Nach einem langen Schussapplaus der letzten Aufführung der heurigen Festwochen Theaterneuinszenierung LIEBELEI von Arthur Schnitzler, bat Samuel Finzi – sehr amüsant und charmant – so wir ihn kennen und lieben, die Besucher:innen noch ein wenig zu verweilen. Bürgermeister Krapf und Kulturreferent Hecht betraten die Bühne, um eine Ehrung jener Frau vorzunehmen, für die Theater überlebenswichtig ist, wie selbst sagt.

Dass die Festwochen Gmunden die leidenschaftliche Theaterexpertin und ehemalige Direktorin des Wiener Burgtheaters für Gmunden gewinnen konnten, ist ein Geschenk für die Festwochen wie auch für die Menschen unserer Region. Ehrenvoll wurde Karin Bergmann, Leitung von Literatur und Theater der Salzkammergut Festwochen Gmunden, daher an diesem Abend das Goldene Verdienstzeichen der Stadt Gmunden verliehen, welches ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Kultur der Stadt würdigen soll. Karin Bergmann lockte nicht nur interessierte Besucher:innen und zahlreiche Medienvertreter:innen nach Gmunden, sondern auch Schauspieler:innen großer Bühnen und Publikumslieblinge nach Gmunden.

Aber auch die Menschen aus der Region liegen ihr am Herzen, was sie einmal mehr mit dem Projekt „Briefgeheimnisse interaktiv“ der Kulturhauptstadt 2024, welches private Lebenszeugnisse von Menschen aus dem Salzkammergut dank Briefen und Korrespondenzen von Künstlern, Politikern und Wissenschaftlern gegenübergestellt, unter Beweis stellte und damit einmal mehr von ihrer Verbundenheit mit der Stadt und Region zeugt. Wertschätzend wird Karin Bergmann abschließend als „Wahl-Gmundnerin“ bezeichnet und hervorgehoben wird, wie sie die Stadt Gmunden und deren Menschen liebt und schätzt, indem sie den diesen stets auf freundliche und unprätentiöse Art und Weise auf Augenhöhe begegnet.