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28/07

JA

Kategorie Literatur & Theater / Lesung
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Sonntag 19:30
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Ort Thomas Bernhard Haus Ohlsdorf
Martin Schwab © Rudi Gigler

Martin Schwab

Martin Schwab liest Thomas Bernhard

„…bis zu dem Augenblick in welchem ich eingesehen habe, dass kein Mensch ohne einen Menschen und nur mit seiner Arbeit allein existieren kann.“ (Thomas Bernhard)

In Thomas Bernhards Text „Ja“ erzählt ein namenloser Ich-Erzähler, ein zurückgezogener Naturwissenschaftler, über seine Bekanntschaft mit einer Frau, mit der er regelmäßige Spaziergänge unternimmt und sie sich da bei über Musik, Philosophie und letztlich über ihre Einsamkeit unterhalten. „Ja“ ist ein wunderbarer, positiver Text, in dem das Lachen über die Verzweiflung aus apodiktischen Feststellungen wie der folgenden resultiert: „Es gibt ja nur Gescheitertes. Indem wir wenigstens den Willen zum Scheitern haben, kommen wir vorwärts und wir müssen in allem und jedem immer wenigstens den Willen zum Scheitern haben, wenn wir nicht schon sehr früh zugrunde gehen wollen“.

Es sind die typischen Bernhard-Themen, die verhandelt werden, und immer wieder meint man, in der Person des Ich-Erzählers Autobiografisches durchzuspüren.

Kammerschauspieler Martin Schwab, Ehrenmitglied des Burgtheaters und ein nicht wegzudenkender Protagonist aus dem Festwochen-Bernhard-Kosmos, ist dem Autor seit Jahrzehnten nicht nur durch sein Mitwirken in zahlreichen Uraufführungen verbunden.

 

18:00 Buchpräsentation

„Thomas Bernhard, naturgemäß. Ein Verzeichnis“.

Herausgegeben von Hanno Biber

Korrektur Verlag, Mattighofen 2024

Achthundertdreiundsechzigmal steht das Wort „naturgemäß“ im Werk von Thomas Bernhard und wurde so zu einem geflügelten Wort und hat so auch vielfach in die Alltagssprache Eingang gefunden. Präsentiert wird ein besonderes Wörter- und Lesebuch, das neue Zugänge in Bernhards Werk eröffnet.

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