Sven-Eric Bechtolfs Kafka-Triumph in Gmunden
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Kafkas „Ein Bericht an eine Akademie“ und „Eine kleine Frau“ am 9. und 12. August im Stadttheater Gmunden.
Von der „Menschwerdung von Kafkas Gefühlen und Gedanken“ bis hin zu „Eine Sternstunde der hohen Schauspielkunst“ tönte die Begeisterung über Sven-Eric Bechtolfs Neuinszenierung und Darstellung von Kafkas „Ein Bericht an eine Akademie“ und „Eine kleine Frau“ am 9. und 12. August im Stadttheater Gmunden.
Neben dem Publikum zeigten sich auch Theaterkritiker überschwänglich:
Franz Kafkas famoser Menschaffen-Monolog "Ein Bericht für eine Akademie" ist dann bestes Schauspielfutter, wenn Bühnenkapazunder wie Sven-Eric Bechtolf den Stoff nicht nur mit Geist ausstopfen. Stattdessen verhilft Bechtolf bedeutsamen Text-Nuancen zur Geltung, die bei bloßer Lektüre verborgen bleiben. Am Freitag wuchtete der ehemalige Burgtheater-Star und Intendant der Salzburger Festspiele im Stadttheater Gmunden mit dieser Darstellung sowie der Erzählung "Eine kleine Frau" einen Kafka-Triumph auf die Bühne, beschreibt es auch Peter Grubmüller von den OÖN treffend.
Tiefe Verbeugung vor Sven-Erich Bechtolf mit großem Dank für diese fast zweistündige Sternstunde der Schauspielkunst. (volksblatt.at)
Kafka pur, ein beglückender Abend - Extrem textsicher und liebevoll nuanciert dreht er das Evolutionsrad einmal vor und einmal zurück - ein nach 100 Jahren unverändert aktueller Spiegel der Gesellschaft. Viel Applaus bei der Premiere Freitagabend im Stadttheater Gmunden (Salzburger Nachrichten).
Bechtolf führte vor Augen: Für große Darstellungskunst braucht es kein Brimborium und keine Requisiten. (KURIER)
Salzkammergut Festwochen: Die Erzählungen "Ein Bericht für eine Akademie" und "Eine kleine Frau" sind kaum überzeugender zu spielen. (OÖNachrichten)
Ein nach 100 Jahren unverändert aktueller Spiegel der Gesellschaft. Viel Applaus im Stadttheater Gmunden für dieses beeindruckende Soloprojekt. (Kronen Zeitung)
Sollten Sie es leider nicht geschafft haben, diesem Theaterfest beizuwohnen, sehen Sie sich den schönen TV1 Beitrag an: