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Besetzung Theatermacher

Marie-Luise Stockinger © Marlene Rosenthal
Tilman Tuppy © Rafaela Proell
Hermann Scheidleder © holnsteiner
Petra Morzé © Rafaela Proell

Besetzung Theatermacher

Michael Maertens

Michael Maertens entstammt einer berühmten Theaterfamilie und wurde 1963 in Hamburg geboren. Nach dem Besuch der Otto-Falckenberg-Schule in München ging er 1989 ans Hamburger Thalia Theater. In der ersten Spielzeit erhielt er den Boy-Gobert-Preis für seine Rolle in „Clavigo“ und wurde zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Weitere Stationen waren das Schiller Theater und das Deutsche Theater in Berlin, die Münchner Kammerspiele, das Berliner Ensemble, das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Berliner Maxim Gorki Theater, das Schauspielhaus Bochum und das Burgtheater in Wien. Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Peter Stein, Luc Bondy, Jürgen Flimm, Dieter Dorn, Claus Peymann, Klaus Maria Brandauer, Martin Kušej, Matthias Hartmann, Thomas Langhoff, Benno Besson, Jürgen Gosch, Jürgen Flimm, Katharina Thalbach, Alexander Lang, Ruth Berghaus, Barbara Frey und Alvis Hermanis zusammen. 2001 wurde er von der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum Schauspieler des Jahres gewählt. 2002 erhielt er den Gertrud-Eysoldt-Ring und 2005 den Nestroy als „Bester Schauspieler“. 2017 wurde er zum Kammerschauspieler ernannt. Michael Maertens ist auch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem in „Sonnenallee“, „Die Vermessung der Welt“, „Vorsicht vor Leuten“, „Finsterworld“, „Bibi & Tina“, „Fack ju Göhte 2 / 3“, „Tausend Zeilen“ oder „Das Pubertier“. Im Dezember 2023 erschien der Til Schweiger Film „Das beste kommt noch“ mit ihm und Til Schweiger in den Hauptrollen!

2014 wurde er auf der Berlinale mit dem Deutschen Schauspielerpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler in einer Nebenrolle“ ausgezeichnet. Vor kurzem hat er seinen dritten Nestroypreis erhalten. Im Sommer 2023 übernahm er die Titelpartie im Stück „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen.

 

Marie-Luise Stockinger

Marie-Luise Stockinger, geboren 1992 in Oberösterreich, absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Beim International Theatre Schools Festival in Warschau bekam sie 2015 den „Best Leading Role Award“ für die Darstellung der Lulu. Seit 2015 gehört sie dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an. Sie arbeitete unter anderem mit Frank Castorf, Andrea Breth, Johan Simons, Barbara Frey, Mateja Koležnik, Herbert Fritsch, Martin Kusej. Bei der Romy-Verleihung 2018 wurde sie in der Kategorie „Bester Nachwuchs weiblich“ ausgezeichnet. 2021 und 2022 war sie als Beste Hauptdarstellerin für einen Nestroy-Preis nominiert. Neben ihrem Engagement am Burgtheater ist sie in diversen Spielfilmen und Serien zu sehen.

 

Tilman Tuppy

Tilman Tuppy, geboren 1995 in Wien, begann seine künstlerische Laufbahn bei den Wiener Sängerknaben. Auf den Vorbereitungslehrgang Violoncello an der Universität für Musik und darstellende Kunst folgte sein Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar. Bereits während seines Studiums spielte Tilman Tuppy im Vestibül sowie Akademietheater und ist seit 2022 festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.

Im Sommer 2022 debütierte er bei den Salzburger Festspielen in „Ingolstadt“ von Marieluise Fleißer in der Regie von Ivo van Hove. Auf den Bühnen des Wiener Burgtheaters ist er in Inszenierungen von ua. Martin Kušej, Barbara Frey, Bastian Kraft und Tina Lanik zu sehen. Tilman Tuppy ist außerdem regelmäßig vor der Kamera, in Lesungen und Hörspielaufnahmen tätig.

Zuletzt für das Hörspiel „Andreas“- ein Romanfragment von Hugo von Hofmannsthal (2024 SWR/ORF, Regie: Ulrich Lampen).

 

Hermann Scheidleder

Hermann Scheidleder, geb. 1949 in Linz a.d.D. Seine Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg schloss er mit Auszeichnung ab und erhielt die Lilli-Lehmann-Medaille. Anfänger-Engagements in Bregenz, Regensburg, Bremerhaven, Staatstheater Darmstadt. 1987 Rückkehr nach Wien (Volkstheater, Theater in der Josefstadt), schließlich ab 1993 Burgtheater Wien bis zu seiner Pensionierung 2019.

Bei den Salzburger Festspielen debütierte Scheidleder 1970 in der Otomar Krejča-Inszenierung von  Becketts „Warten auf Godot“, gehörte 1973 und 1974 zum Ensemble von Giorgio Strehlers Shakespeare-Inszenierung „Das Spiel der Mächtigen“, spielte von 1976 bis 1980 den Seppel in Nestroys „Der Talisman“ unter der Regie von Otto Schenk und kehrte 2006 als Burgtheater-Ensemblemitglied in Peter Handkes „Die Unvernünftigen sterben aus“ zurück. Von 1994-2004 gastierte er jeden Sommer bei den Festspielen Reichenau/Rax.

Seit 1993 ist Scheidleder festes Ensemblemitglied des Burgtheaters. Er übernahm Rollen in Produktionen von Claus Peymann, Martin Kušej, Nicolas Stemann, Christoph Schlingensief, René Pollesch, Matthias Hartmann, Scen-Eric Bechtolf, Stefan Bachmann.  Zu seinen Rollen zählen der Montfleury in Rostands „Cyrano de Bergerac“, der Erzbischof in Schillers „Die Jungfrau von Orleans“, sowie eine Reihe von Nestroy-Rollen: der Kraps in „Einen Jux will er sich machen“, der Justitiarius Staubmann im „Zerrissenen“ und der Altgesell im „Der Färber und sein Zwillingsbruder“, als Havlitschek in Ödön von Horváths „Geschichten aus dem Wienerwald“, als Strudel in Nestroys „Der böse Geist Lupazivagabundus“.

Auch spielte er in den Uraufführungen von Elfriede Jelinek „Die Raststätte“, „Bambiland“ und „Babel“, Peter Handke „Die Fahrt im Einbaum“, „Die Unschuldigen auf der Landstrasse“  sowie in Anja Hillings „Bulbus“ und in weiteren zeitgenössischen Werken von René Pollesch  und Roland Schimmelpfenning.

Die Zeitschrift Format bezeichnete ihn als Ausnahmespieler: „Hermann Scheidleder ist ein Theaterurgestein, spielt im Burgtheater gegen jede Konvention und ohne Rücksicht auf Verluste.“

Vor der Kamera stand Hermann Scheidleder u. a. in Wolfgang Murnbergers Film „Komm, süßer Tod“ nach dem Roman von Wolf Haas und in Filmen von Nikolaus Leytner „Drei Herren“ und „Der Trafikant“, als Opa Hermann in „Hotel Rock'n Roll“, als Dr. Barth in Barbara Alberts“ Licht“. Im Fernsehen sah man Scheidleder in einer Reihe von Serien: im „Kommissar Rex“, als Stockinger in „Vier Frauen und ein Todesfall“  und als Karl Grubmüller in „Der Winzerkönig“.

 

Petra Morzé

1964 in Klagenfurt geboren und im nördlichsten Weinviertel mit 6 Geschwistern aufgewachsen.

Volksschule und Gymnasium.

Mit 15 Jahren das Haus verlassen und ca. 2 Jahre nach Klagenfurt gegangen.

Dort die Schule erfolgreich abgebrochen.

Erste Berührungen mit Film, Fernsehen und Fotografie.

Mit 17 Jahren zurück nach Wien.

Gearbeitet als Serviererin, getanzte Modeschauen und Schrauben verkauft.

Ca. 2 Schauspielschule Krauss, Unterricht genommen.

1984 - 1985 in Tel Aviv gelebt.

Dort ebenfalls gearbeitet.

Modeschauen, Kindermädchen, gekellnert und Filme gedreht.

1985 zurück nach Österreich.

1985 - 1989 Studium an der Universität der darstellenden Künste in Graz.

1989 - bis ca. 1992 am Volkstheater Wien unter der legendären Emmy Werner.

1992 - 2002 am Theater i. d. Josefstadt unter Otto Schenk und Helmuth Lohner.

Von 2002 - 2020 , engagiert am Burgtheater unter Klaus Bachler, Matthias Hartmann und Karin Bergmann.

Seit 2020 freischaffende Schauspielerin.

2 erwachsene Kinder.

Simon Morzé ebenfalls Schauspieler und Regisseur.

Merle Morzé studiert an derHochschule der Künste in Hamburg, Film und Bühnenbild.

Wichtige Film- und Fernseharbeiten wie „ Antares „ von Götz Spielmann, „ Nordwand „ von Philipp Stölzel,  „Life Guidance und Serviam „ von Ruth Mader…..

Fernseharbeiten: Der Pass, Landkrimi, Polly Adler …

Lebt in Wien.