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10/07

Arnold Schönberg – Ein Prophet der Musik

Kategorie Literatur & Theater / Lesung
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Donnerstag 19:30
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Ort Thomas Bernhard Haus Ohlsdorf
Max Simonischek © Emanuel Kaser

Max Simonischek | Rezitation
Hermann Beil | Lesefassung

Arnold Schönberg – Ein Prophet der Musik

2024 feierte die Musikwelt den 150. Geburtstag eines ihrer revolutionärsten Komponisten: Arnold Schönberg. Arnold Schönberg plante eine „Geschichte seines Lebens“, allerdings nicht als Chronologie, es sollte eine „Lebensgeschichte in Begegnungen“ werden. Diese Lebensgeschichte blieb von ihm selbst ungeschrieben. Aus der Fülle von Arnold Schönbergs Schriften aber lässt sich durchaus seine Lebensgeschichte herauslesen: Es ist die Geschichte eines Menschen, dessen Leben und Werk ein Jahrhundert verkörpern, es ist die Geschichte eines Menschen, der, die Wahrheit suchend und für die Wahrheit streitend, sein ganzes Leben lang Zeugnis ablegte für die Wahrheit der Musik – ganz nach seinem Glaubensbekenntnis: „Kunst kommt nicht von Können, sondern vom Müssen“ (Hermann Beil)

Schönberg verbrachte viele Sommer am Traunsee. Dort ereignete sich auch das tragische Liebesdrama zwischen seiner Frau Mathilde und dem Maler Richard Gerstl. 1921 wurde Schönberg mit seiner Familie durch antisemitische Anfeindungen vom Mattsee vertrieben, fand jedoch in Traunkirchen Zuflucht. In der Villa Jakob entstanden bedeutende Werke wie op. 23, op. 24 und op. 25. Seine Verbundenheit mit der Region zeigte sich auch praktisch: Ein Jahr später organisierte er ein Wohltätigkeitskonzert zur Finanzierung neuer Kirchenglocken für Traunkirchen.

Hermann Beil gestaltet diesen Abend.
Musikalische Einspielungen akzentuieren den Text, und der in Berlin geborene Schauspieler Max Simonischek gibt Einblick in Schönbergs Schaffen.

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