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Klaus Maria Brandauer

Klaus Maria Brandauer ©Nik Hunger

Klaus Maria Brandauer

Klaus Maria Brandauer
Kammerschauspieler Klaus Maria Brandauer gehört seit 1972 dem Ensemble des Burgtheaters an, dessen Ehrenmitglied er ist. Von 1983 bis 1989 verkörperte er den Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Er ist in vielen bedeutenden Film- und Fernsehproduktionen zu sehen und gehört zu den wenigen deutschsprachigen Schauspielern, die erfolgreich in Hollywood-Produktionen mitwirkten, inklusive einer Oscar-Nominierung und einem Golden Globe, um nur einen Bruchteil seiner internationalen Auszeichnungen zu nennen. 1970 gab er in der Hollywood-Produktion The Salzburg Connection sein Filmdebüt. Im Laufe der Jahre folgten der James Bond-Streifen Never Say Never Again, Out Of Africa, White Fang, Streets Of Gold, Rembrandt, Introducing Dorothy sowie Tetro in der Regie von Francis Ford Coppola. Mit seinem Freund István Szabó schuf er die Filmtrilogie Oberst RedlMephistoHanussen. Als Regisseur verfilmte er Georg Elser – Einer aus Deutschland und Mario und der Zauberer von Thomas Mann. 2014 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis für sein Lebenswerk. Zu seinen wichtigsten Rollen zählen Shakespeares Romeo, Schillers Fiesco, Büchners Leonce und der Prinz in Lessings Emilia Galotti, welchen er in der legendären Inszenierung von Fritz Kortner spielte. Neben seiner schauspielerischen Arbeit führt Klaus Maria Brandauer regelmäßig Regie. In den letzten Jahren inszenierte er Esther Vilars Speer in Berlin und London, Hamlet am Wiener Burgtheater, Richard Wagners Lohengrin an der Oper Köln und Bertolt Brechts Die Dreigroschenoper im Berliner Admiralspalast.